Frauen gehen in die zweite Lebenshälfte

Niederschrift eines Vortrages von Sigrid Lange

Frauen gehen in die zweite Lebenshälfte

Niederschrift eines Vortrages von Sigrid Lange

Dies ist ein Einführungsvortrag zu einer Seminarreihe, in deren Mittelpunkt die Frau in der zweiten Lebenshälfte steht. Der Schwerpunkt heute Abend liegt auf der Übergangsphase in diese Zeit, die man allgemein auch Wechseljahre nennt.

Meine Einstellung zu diesem Begriff hat sich im Laufe der Arbeit an diesem Vortrag sehr geändert. Zuerst schien er mir sehr negativ belastet, doch bei genauerem hinschauen nahm ich wahr, dass das Wort Wechseljahre etwas sehr wesentliches erfasst und so werden sie ihnen im Laufe des Vortrages öfter begegnen.

Die Wechseljahre dauern nicht Tage oder Wochen sondern sie sind Teil eines jahrelangen Prozesses, der meist unbemerkt so um das 42. Lebensjahr beginnt und im Grunde auch wieder ohne spektakuläre Erscheinungen so um das 56. Lebensjahr endet. Diese Zahlen sind Mittelwerte, jede Abweichung ist möglich.

Bestimmt wird das Geschehen in dieser Zeit durch eine Art Wandlungsprozess in dessen Verlauf Frau die potentielle oder reale Phase der Mutterschaft hinter sich lässt und fortschreitet in einen neuen Lebensraum.
Diese 2×7 Jahre werden dort als etwas besonderes erlebt, wo Krisen auftreten und negativ erlebte Symptome auf sich aufmerksam machen.

Diese unangenehm erlebten Symptome definieren dann auch das Phänomen der Wechseljahre, wie es in unserer Gesellschaft gesehen wird.
Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen Schlafstörungen und schwankende Monatsblutungen sind das, was von diesem großen Wandel wahrgenommen wird.
Von den Ärzten werden die Frauen oft gar als krank betrachtet
und mit Hormonersatz soll der Mangel kuriert werden.
Die Wechseljahre werden verleugnet, so lange es geht.
Doch es ist ein Naturgesetz, dass alles was verborgen und verheimlicht wird,
im Untergrund weiter wirkt und dann mit Macht ans Licht drängt.
Mit einem Paukenschlag , wie der Auftritt der dreizehnten Fee in dem Märchen „Dornröschen“ werden wir auf unsere reale Lebenssituation hingewiesen.
Frau wird ihrer Illusionen beraubt, es wird immer schwieriger störende Tatsachen, wie den alternden Körper zu ignorieren. Sie kann nicht länger sehen was sie will.

Die Wechseljahre sind eine Zeit in der das Leben uns einholt. Empfangen wir es mit offenen Armen und können es bejahen, bringt uns das Leben neben den Wechseljahresbeschwerden ein immenses Kraftpotential und eine Vielschichtigkeit in der Wahrnehmung, die die Basis für die Weisheit des 3. Lebensabschnittes sein kann.

Den kleinen Ausschnitt der störenden Erscheinungen, oder das ganze Kraftpotential und die Vielschichtigkeit dieser Zeit. Es ist eine Frage der Wahrnehmung und der Bereitschaft neu hinzuschauen. Die Lösung ist ein weiterer Blick auf den persönlichen Entwicklungsprozess. Dies schließt auch eine Auseinandersetzung mit Ängsten vor Vergänglichkeit, Alter und Tod mit ein. Ich würde Sie gerne mitnehmen auf einen Weg,
der durchaus die bekannten Phänomene sieht, der aber auch die anderen Möglichkeiten entdeckt, auf diese Lebensphase zu schauen.

Auf der biologischen Ebene wird der Wandlungsprozess der Wechseljahre durch Hormone gesteuert. Schon früher hat es im Leben der Frau solch einen hormonellen Wandlungsprozess gegeben, die Pubertät.
Sie trennt die weiße amazonische Zeit der kämpferischen Ungebundenheit ,
von der danach folgenden roten Phase der kreativen Mutterschaft, in der die Frau durch ihre Menstruation an den zyklischen Verlauf des Mondrythmus gebunden ist.

Wie die Pubertät als Wachstumskrise empfunden wird, wo Neues sich formt, Altes zurückgelassen wird und neue Werte gefunden werden müssen, so sind auch die Wechseljahre eine Entwicklungsphase in einen neuen Lebensabschnitt hinein.
Die Zeit ihrer biologischen Fruchtbarkeit ist für eine Frau oft auch die Zeit realer Mutterschaft, in der das sorgende, nährende, weibliche Element im Vordergrund steht. Ein Großteil ihrer Energie geht in diese Richtung. Doch die Kinder werden groß und gehen aus dem Haus. Es steht eine Veränderung an, die wenn sie verhindert wird, zur Sinnkriese führt.
Nach dem 6. Jahrsiebt bahnt sich auch auf der biologischen Ebene ein Wandel an, die Hormonproduktion lässt nach, die monatliche rhythmusgebende Blutung wird unregelmäßig und setzt irgendwann ganz aus.

Frau ist frei sich ihren eigenen Rhythmus zu suchen und selbst zu bestimmen
über sich
ihre Bewegung in die Welt hinaus
und nach innen.

Diese Zeit wird von Angelika Alliti die „Zeit der großen Magierin “ genannt .
Die Magierin steht für eine machtvolle, lebenserfahrene Frau, die selbstbewusst Entscheidungen trifft und diese dann handelnd verwirklicht. Frau ist bereit weitergehende Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.
Durch den Rückgang der weiblichen Hormone entsteht ein relatives Übergewicht der männlichen Hormone. Die letzteren stehen für das sonnenhaft, feurige Prinzip, das im Leben der Frau jetzt mehr Raum einnimmt. Hitzewallungen könnten dafür ein überschießendes Zeichen sein. Frau hat jetzt die Möglichkeit aus beiden Brunnen zu schöpfen, dem weiblichen und dem männlichen.
Mehr Ganzheit winkt!
Und die Freiheit der Wahl, wieviel Frau ihre männlichen und weiblichen Potentiale leben will.

Der Anfang dieser Veränderung ist ganz zart und sacht. Nur ein Schwanken, und doch ist es der Anfang, der letztlich zu großen Veränderungen führt. Jede große Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Oft ist es nötig an die Anfänge in der eigenen Geschichte zurückzugehen.
In dem Seminar werden wir in der Vergangenheit nach Kraftquellen suchen und diese mitnehmen in die Gegenwart.
Der Blick zurück zeigt was noch erledigt werden muss, um dann ohne großen Ballast mit Leichtigkeit in den neuen Lebensabschnitt zu gehen.

Die Schwelle der Wechseljahre ist eine Chance , Klarheit in ihr Leben zu bringen.
Jetzt ist der Zeitpunkt ja zu sagen zum Leben, so wie es ist, zu akzeptiere, dass es im Moment nur dieses Leben gibt, so wie es ist und es ganz in ihren Besitz zu nehmen.

Sie überschreiten gerade die Mitte des Lebens, die vor ihnen liegende Zeit wird überblickbar.
Das Gefühl aus der Jugend, unendlich viel Zeit zu haben, ist dem Bewusstsein gewichen, dass das Leben endlich ist.
Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, kommt diese Erkenntnis von Außen auf uns zu.  Je unbewusster Frau damit umgeht, desto eher besteht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Situation bedrückend erlebt wird, bis hin zu Depressionen.
Doch schauen Sie einmal einfach objektiv auf diese Tatsache.

Ist es nicht gut, dass wir eine existierende Realität erkannt haben?
Auch wenn sie sich von einigen Träumereien verabschieden müssen, können sie auch überflüssigen Ballast abwerfen.
Es kristallisieren sich in diesem Prozess sicher einige Träume heraus, die es wert sind mit hinübergenommen und verwirklicht zu werden in den neuen Lebensabschnitt.
Das bringt Leichtigkeit in’s Leben.

Wenn wir uns der Situation stellen und nicht wie ein hypnotisiertes Kaninchen auf das Ende starren, bekommt das Leben einen neuen Glanz und die Gegenwart wird als kostbares Geschenk erlebt, das Frau genießen kann.
Auf der gesellschaftlichen Ebene ist die Wertigkeit der Frau nach der Phase der Mutterschaft nicht mehr sehr hoch. Da ändert sich zwar gerade einiges, aber sehr langsam und zäh. Omisierung nennt Angelika Alliti das, was einem Großteil der Frauen jetzt widerfährt.

Infolgedessen hält Frau an der Vergangenheit fest.
Bestehende Situationen werden möglichst konserviert, nichts soll sich ändern.
Endlich hat sich Frau eine Situation geschaffen, in der sie sich stabil und sicher fühlt.
Da gehen die Kinder aus dem Haus,
der Mann kämpft mit der Karriereleiter,
und von außen wird über Werbung und Medien suggeriert, dass Attraktivität und jünger als 35 identisch sind. Alles was nach jugendlicher Spannkraft, glatter Haut und straffen Brüsten kommt ist ein Mangelsyndrom.

In einer solchen Situation von Erstarrung, scheinen die klassischen Wechseljahres Symptome wie ein Versuch der Befreiung.
Jedenfalls von der seelisch-energetischen Ebene her betrachtet.

Lot’s Frau, die im Rückblick zur Salzsäule erstarrte, ist ein Symbol für diese Erstarrung, die durch die Fixierung auf etwas zurückliegendes entsteht. Mit einer solchen Lebenshaltung ist keine Weiterentwicklung möglich. Das Leben fordert aber eine ständige Veränderungsbereitschaft von uns.
Die Weigerung drückt sich auch in einer negativen Definition dieser Übergangsphase aus.
Die Zeit des großen Wandels in die schwarze Zeit der großen Magierin ist in unserer Gesellschaft gekennzeichnet durch Festhalten an Vergangenem und Mangeldenken.

Jeder Lebensprozess wird durch solch eine Haltung blockiert. Der Blick ist verstellt für den Reichtum der gegenwärtigen Lebensphase.
Es gibt eine Bachblüte Honeysucle, die hilft sich aus einer solchen Haltung zu lösen.
Sie hilft die Lebensenergie wieder zum fließen zu bringen, wirklich in der Gegenwart anzukommen und das JETZT zu realisieren.
Auf einmal wird die Macht bewusst, die mit dieser Erfahrung verbunden ist, die in dieser Lebensphase einfach durch gelebtes Leben da ist.

Dieses Potential liegt bei vielen Frauen aber auch Männern brach. Wenn Frau sich ohne sehnsuchtsvollen Blick in die Vergangenheit ihrer Gegenwart zuwendet, wird sie handlungsfähig.
Ich möchte in diesem Seminar dazu einladen, noch einmal zurückzuschauen auf den ganzen Lebensweg und sich dieser Kraft in Form von gelebter Erfahrung, in Form von Wissen oder Begegnung mit Menschen ins Bewusstsein zu rufen.
Wir werden dies in Form von symbolischen Bildern tun, die mit ein paar Strichen gezeichnet werden. Diese kann Frau einfach mitnehmen, konkret hinlegen auf den Fußboden und sich daraufstellen um die Qualität zu spüren, die mit dieser Erfahrung verbunden ist.

Frau kann dann durch die Lebensphasen noch einmal durchgehen indem sie von Blatt zu Blatt geht um dann in der Gegenwart anzukommen.
Dies vermittelt die Erfahrung im Moment anzukommen, wirklich wahrzunehmen wie Frau sich JETZT in diesem Moment fühlt, besonders auf der Ebene des Empfindens, das wirklich da ist, losgelöst von Bildern wie etwas sein sollte.
Das klingt so einfach und ist doch erfahrungsgemäß ein großer Schritt, hin zu ureigenstem Fühlen und Denken und zur Erkundung des eigenen Wesens.
Wir werden verschiedene Übungen benutzen aus der Leibarbeit und aus dem Aikido.
Sie helfen mehr in diese Gegenwart hineinzukommen und intensiver mit dem Spüren und Wahrnehmen in Verbindung zu treten.

All das Gespürte, Wahrgenommene hat einen Drang sich über das Abstrakt Mentale hinaus auszudrücken. Es werden verschiedene Materialien zur Verfügung stehen, die gestaltet werden können. Vielleicht wird aber auch ein Lied, ein Gedicht oder ein Tanz Ausdruck des momentanen Erlebens sein.
Jede Frau hat eigene, besondere Fähigkeiten ihre Kreativität auszudrücken.

Um in der Gegenwart anzukommen ist der Blick auf das Umfeld und die Familie in der Frau lebt, sehr hilfreich. Die Geschichte der Mütter prägt die Töchter.
Systemische Aufstellungen können helfen, die Thematik sichtbar zu machen und manchmal auch Lösungen zu finden.
Das Thema der Wechseljahre kann unter vielen Gesichtspunkten betrachtet werden.

Um nochmal auf die physiologische Ebene zu kommen.
Hier sind der Dreh- und Angelpunkt die Sexual-Hormone.
Wie schon erwähnt, lässt die Produktion dieser chemischen Botenstoffe des Körpers nach dem 6. Lebensjahrsiebt nach.
Die weiblichen Sexualhormone Östrogen und das Hormon Progesteron haben in der „roten Fruchtbarkeits-Phase“ ein Verhältnis zueinander, das die Reproduktionsvorgänge aufrecht erhalten.
Der Rückgang der Produktion dieser Hormone geht nicht gleichmäßig vor sich, sondern in Schwankungen.
Wobei durch den größeren Mangel an Progesteron es auch zu einem relativen Östogenüberschuss kommen kann.
Symptome wie : Wasseransammlung im Gewebe, PMS, starke, unregelmäßige, ausbleibende Blutungen Heißhunger auf Süßes sind Zeichen dafür.

Es gibt eine Pflanze: wilder oder mexikanischer Yamwurzel, aus der eine Progesteroncreme hergestellt wird, deren Benutzung einen relativen Östogenüberschuss ausgleichen kann.
Ein Östogenmangel kann zum Teil über Phytoöstogene ausgeglichen werden, die in Pflanzen wie :
Sojabohnen, Rhabarber, Hopfen, Sellerie, Fenchel, Anis, Lakritze, Alfalfa, enthalten sind.
Hormonregulierende Pflanzen sind: Hopfen, Wanzenkraut, Kamille, Wachslilie, Gelbwurz, Angelica sinensis, Mönchspfeffer, Salbei, Muskatellersalbei, Zypresse, Funkelstern, Ginseng, Rotklee.

Eine ausgewogene gesunde Ernährung ist immer wichtig, aber in dieser Übergangsphase, wo die Leber durch die Umstellungsprozesse schon belastet ist, sollte Frau doppelt achtsam sein, wieviel Gifte sie ihrem Körper zumuten will.
Neben der Bewusstwerdung von seelisch-geistigen Zusammenhängen sollte Frau mit guter Ernährung für sich sorgen.

Mein Ernährungskonzept ist ziemlich einfach :
Je weniger die Nahrungsmittel durch menschliche Eingriffe verändert werden um so besser.
Wobei dies immer den Lebensbedingungen, dem Zustand des Magendarmtraktes und den bisherigen Ernährungsgewohnheiten anzupassen ist.
Zum Beispiel wieviel jemand roh oder gekocht essen sollte, hängt vom Zustand seines Verdauungstraktes ab und seinen Arbeitsbedingungen. Man muss die Nahrung verdauen können sonst nutzt die schönste Theorie nichts.

Mit Liebe gekochtes Essen nährt besonders gut.

Wenn Frau sich mit Ernährung auseinandersetzt stellt sie fest, dass es viele in sich geschlossene Systeme gibt, mit denen Menschen gute Erfahrungen gemacht haben.
Sie sind vielleicht sogar von einer schlimmen Krankheit geheilt worden.
Meiner Meinung nach hängt das vor allem damit zusammen, dass diese Art sich zu ernähren besonders gut an ihre Bedingungen angepasst war und in Regelmäßigkeit angewendet wurde.
Diese beiden Faktoren liebt das Verdauungssystem.
Heute dies und morgen das und übermorgen schon wieder ein anderes Extrem, das liebt der Körper überhaupt nicht.
Ich plädiere für einen langsamen Übergang zu vollwertigen biologischen Nahrungsmittel.

Auch beim Essen ist das Bewusstsein wichtig. Ein Ernährungsprotokoll über 2 Wochen schafft Klarheit.

Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol, Weißmehlprodukte, Zucker, Schokolade sind Genussmittel und keine Nahrungsmittel.

Bezogen auf die Wechseljahre ist Ca-reiche Nahrung wichtig aber auch alle anderen Mineralien, Vitamine und Spurenelemente.

Calciumreiche Nahrungsmittel sind :
Getreide: Mais, Hafer ( Weizen = säuert )
Milchprodukte: Milch, Joghurt, Parmesankäse, Cheddarkäse (Vorsicht Salz ), Hüttenkäse
Nüsse: Hasel-Para-Walnüsse, Mandeln (1Handvoll 65mg Ca )
Samen: Sesam, Tahin ( sehr gut, weil es auch ein Proteinlieferant ist ), Alfalfakeimlinge
Hülsenfrüchte: Kichererbsen, rote Kidneybohnen., Soja , Miso , Tofu
Gemüse : Gartenbohnen, Brokkoli, Spinat, Petersilie,
Obst: Feigen, Rhabarber, Datteln, Rosinen
Fisch: Sardinen, Lachs, Thunfisch
Mineralwasser ohne Kohlensäure mit hohem Ca -Anteil

Kochwasser von Gemüse und Getreide mit verwerten!

Einen Rohkostanteil nicht vergessen

Calciumräuber sind: Salz, Alkohol, Kaffee, raffinierter Zucker, rotes Fleisch, Phosphor, Aluminium

Der Einbau von Calcium ist abhängig von Magnesium, Zink, Phosphor, Kupfer, Fluor, Vitamin A + C.

Ca ist wichtig um die Festigkeit der Knochen zu gewährleisten.
Ab dem 35. Lebensjahr setzt ein Abbau in der Knochensubstanz ein, der wird zwar durch einen stetigen Aufbau wieder zum Teil ausgeglichen, aber nur zum Teil.
Dies führt zu erhöhter Brüchigkeit der Knochen und Schrumpfung der Wirbelkörper.

In den letzten Jahren hat es eine Welle von Veröffentlichungen geben, die Osteoporose zum Thema Nr. 1 machten.
In letzter Zeit gibt es immer mehr Informationen. die offenlegen, dass der größte Teil davon von Pharmafirmen gesponsert ist, was einen zumindest misstrauisch machen sollte.
Die Demineralisierung des Knochens ist ein natürlicher Alterungsprozess. Nur in Ausnahmefällen geschieht dies extremer und führt zu Symptomen wie Spontanfrakturen der Wirbelkörper, und Brüche des Oberschenkelhalsknochens.
Bewegung und der damit verbundene Aufbau von Vitalität und Flexibilität ist die beste Vorbeugung, Brüche zu vermeiden und fördert die Knochendichte .
Sonnenlicht fördert die Bildung von Vitamin D, welches für den Einbau des Ca in den Knochen wichtig ist.

Ca ist abhängig von Magnesium, Zink, Phosphor, Fluor, Kupfer und den Vitaminen A + C.
Es gibt gewisse familiäre Vorbelastungen, Frauen deren Mütter nachweislich Probleme mit Osteoporose hatten sollten vorsichtiger sein und sich eventuell durch eine Knochendichtemessung Gewissheit verschaffen.

Ein weiteres Thema das den Bereich Ernährung berührt ist die Belastung der Leber.
Die hormonellen Schwankungen, der verlangsamte Stoffwechsel, all dies belastet die Leber, die die zentrale Entgiftungsstelle des Körpers ist.
Nahrungsmittel wie: Artischocken, Karotten, Löwenzahn, Kresse Pflaume, Pfirsich, Johannisbeere, alle grünen Salate, Sprossen, Wildkräuter, Rohkost unterstützen die Leber.

Dies sind einige Hinweise die ihnen vielleicht helfen sich in der Ernährung auf die neue Situation einstellen.
Mit dem Vortrag habe ich einen Bogen geschlagen und viele Themen nur gestreift,
es sei auch davor gewarnt obengenannte Mittel zu sorglos zu verwenden,
eine fachkundige Begleitung ist immer angebracht.
Die beste Medizin ist immer noch die Solidarität unter Frauen, im Miteinander lässt sich vieles einfacher bewältigen.